Format: Taschenbuch
„Rosarot war ihre Brille“.
Wer trägt die denn im übertragenen Sinne, wenigstens zeitenweise, nicht auf seinem Lebensweg? Nicht nur auf der Nase, sondern auch im Kopf!
Angefangen bei einem ihrer ersten Bücher „Darüber schreibt man nicht“ kratzte die Autorin schon heftig an gesellschaftlichen Konventionen. In ihren Büchern legt sie einen,
angelehnt an zum Teil sehr autobiographische Bezüge, vom verschüchterten Kind über Trauerbewältigung bis hin zur Selbstfindung als Frau, einen psychologischen Entwicklungsweg
offen. Schon damals beim Schreiben muss ihr diese Selbstreflektiertheit zu Eigen gewesen sein. Denn ansonsten wären nicht solch schön geschriebenen Bücher entstanden. Ja, ich
mag ihren Stil zu schreiben. Mit einer Leichtigkeit, sehr unterhaltsam, mit Augenzwinkern selbstironisch, feminin geschrieben, ergibt sich ein entspannter Lesegenuss, welcher
mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht treibt. Da mit „Rosarot war ihre Brille“ diese rosarote Brille nun schriftstellerisch über die soziale Medien abgenommen wurde und
ich das als Desillusionierung bezeichne, bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Titel ihrer persönlichen Metamorphose.